Karte von der Strecke aus dem Jahr 1947 findet man hier unter diesen Link:

http://geogreif.uni-greifswald.de/geogreif/geogreif-content/upload/mtbl/3617Luebbecke1896Kopie.jpg

Weitere Strecken Infos findet man hier : http://nrwbahnarchiv.bplaced.net/strecken/2982.htm

 

Der Streckenverlauf:

 

In Bünde zweigt die Strecke kurz hinter dem Bahnhof von der Hauptstrecke nach Osnabrück ab. Durch das Industriegebiet Ennigloh nach Holzhausen steigt die Strecke leicht an. Nach der Durchquerung des Industriegebietes führen die Schienen durch Holsen und anschließend durch die Felder des Gut Bökel.Hinter der Ausfahrkurve des Bahnhofes Bieren - Rödinghausen beginnt eine leichte Steigung. Kurz vor der Bedarfshaltestelle Neue Mühle beginnt ein Damm über den die Gleise bis Holzhausen verlegt sind. In Holzhausen besteht der Anschluß zur Wittlager Kreisbahn, die einst bis Schwegermoor führte. Hinter Lübbecke kreutzt die Strecke über eien Stahlfachwerkbrücke den Mittellandkanal. Im Lübbecker Hafen besteht ein Gleisanschluß zu einer Firma die Baustahlmatten fertigt. Seit neuesten werden hierfür Ludmillas der Baureihe 232 eingesetzt. Komisch ist nur das die Strecke für eine Achslast von 16 t zugelassen ist, die Ludmilla aber über eine Achslast von 21 t verfügt ?!?!

Im Bahnhof Rahden , dem heutigen Endpunkt der Linie, laufen die Schienen weiter nach Bassum (Bremen) und nach Uchte (Nienburg).

 

Quelle : www.heckeneilzug.de/386.html

 

Die Eisenbahn spielte beim Bau des Kanals eine sehr große und Wichtige Rolle, denn die Materialien , Maschinen und nicht zu vergessen das Erdreich mussten heran bzw. vom Kanal weg geschafft werden.

Die Mindener Kreisbahnen waren seiner Zeit auch am Kanal Aktiv

unter  findet man weitere Infos zur Firmengeschichte & zum Kanal : 

http://www.mkb.de/index.php/unternehmensgruppe-mkb/historie-geschichte-mkb

Mehr über die Geschichte von Hille

 

Hille ist bis in die heutige Zeit hinein geprägt durch seine landwirtschaftliche Struktur. Neben den großen Bauernhöfen, die bedingt durch den guten Lößboden vor allem auf der Hartumer Lößplatte entstanden, gab es bis ins 19. Jahrhundert hinein die vielen kleinen Heuerlingsstätten. Sie verdienten ein Zubrot durch handwerkliche Arbeiten wie zum Beispiel die Leinenweberei. Ende des 19. Jahrhunderts kam die Zigarrenmacherei in Hille auf. Besonders im 19. Jahrhundert wanderten aber auch viele Menschen aus den heutigen Hiller Gemeindeteilen in die USA aus. Ziel war dabei oft New York und hier in der weiteren Umgebung Schenectady. Andere Hiller gingen als sogenannte Hollandgänger zu Fuß bis in die Niederlande, um dort Gras zu mähen. Auch dort blieben einige Hiller für immer.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Infrastruktur durch ein großes Straßenbauprogramm des Landrates im preußischen Kreis Minden, Carl von Schlotheim, ausgebaut. Das Programm war als eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme zu betrachten, die dem Kreis zu einem wirtschaftlichen Aufschwung verhalf. Im frühen 20. Jahrhundert erreichte die Eisenbahn diese ländliche Region. 1903 eröffneten die Mindener Kreisbahnen eine Schmalspurstrecke von Minden bis Eickhorst. 1907 wurde diese Kleinbahn bis Lübbecke verlängert. Die Bahn wurde später auf Normalspur umgestellt. Aufgabe dieser preußischen Nebenbahn als Meliorationsbahn war es, die landwirtschaftlich geprägten Gebiete zu erschließen: Anlieferung von Kunstdünger, Abtransport von landwirtschaftlichen Produkten in die Kreisstädte Minden und Lübbecke und von hier über die dort vorhandenen Staatsbahnen in weitere Städte. Der Bau der Mindener Kreisbahn war zudem eine gut organisierte Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, tausende Arbeiter erhielten beim Streckenbau Lohn und Brot. Der Abschnitt Lübbecke–Hille wurde 1967 stillgelegt und anschließend abgebaut. Zwischen Hille (Hafen) und Minden findet noch heute Güterverkehr statt. Auch Oberlübbe hatte von 1897 bis 1937 einen Anschluss an eine Kleinbahn. Der „Wallücker Willem“ verband den Steinbruch bei Wallücke im Wiehengebirge nach Süden über den Berg hin mit Löhne und Kirchlengern und beförderte neben Eisenerz auch Personen.

Lange Zeit wurde noch von so gut wie allen Hillern Platt gesprochen (wie zum Beispiel das Hiller Platt), das von Gemeindeteil zu Gemeindeteil durchaus größere Unterschiede aufweisen kann. Heutzutage ist diese Sprache stark rückläufig.

Die preußische P 8 wurde ab 1906 gebaut....
Die preußische P 8 wurde ab 1906 gebaut....

Nach meinen bisherigen Informationen soll es sich bei dem Güterzug  9671

( Baureihe 38 3893 ) der zu seiner Zeit vom Hafen Lübbecke auf Strecke gefahren und  gehandelt haben.

Lebenslauf: 
PKP Ok1-227 
->'39 NKPS 
->ca.'41/42 DRB 
->'44 DRB [38 3893] 
->'45 DRo/DR 
->09.02.56 PKP 
+31.08.57 

Abkürzungen sind ein Thema für sich wie ich finde....

auf dieser Seite Findet man alle Wichtigen Abkürzungen was das Thema Lokomotiven angeht :

http://www.lokomotive.de/lokomotivgeschichte/datenbank/d_abk.htm



Die preußische P 8 wurde ab 1906 gebaut und war die meist gebaute deutsche Personenzug-Dampflokomotive. Bei der Deutschen Reichsbahn und der Deutschen Bundesbahn wurde sie zur Baureihe 3810-40, bekam also Nummern ab 38 1001 aufwärts. Die letzten Exemplare liefen bei der DB sogar noch als 038. 

 

Das Bild wurde mir Freundlicherweise von Stefan Motz zu Verfügung gestellt , wofür ich mich Herzlich bedanken möchte.

Es Zeigt  eine Bauähnliche Lok der 38 1772       

der wohl der 38 3893 sehr ähnlich sein soll  in ihren Aussehen !

http://www.dampfsound.de/38/38.html

Preußische P8 Lok  wie sie wohl damals auch auf den Schienen in Lübbecke unterwegs war . Hier ein kleiner Film den ich durch Zufall bei Youtube gefunden habe

Hersteller: HANOMAG Hannoversche Maschinenbau AG

vormals Georg Egestorff 
Baujahr: 1921 - Fabriknummer: 9671 - Bauart: 2'C h2 - Spurweite: 1435 mm 

Dampflokomotive

Die Dampflokomotive (kurz Dampflok, als Metapher auchDampfross) ist eine Bauform der  Lokomotive , die von Wasserdampf angetrieben wird. Neben der weit verbreiteten Regelbauart mit Dampferzeuger und Kolbendampfmaschinen gibt es Sonderbauarten wie feuerlose Lokomotiven, Zahnradlokomotiven, solche mit Einzelachsantrieb, Turbinen-, Kondens- und Hochdrucklokomotiven.

Dampflokomotiven waren die ersten selbstfahrenden, maschinell angetriebenen Schienenfahrzeuge und dominierten den Schienenverkehr von seiner Entstehung bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Dampflokomotiven waren auch Träger der nunmehr einsetzenden rasanten Entwicklung der Tranzporttechnik sowie des nationalen wie des internationalen Handels.  Mit dem Aufkommen modernerer Antriebstechnologien wurden die Dampflokomotiven wegen ihres vergleichsweise schlechten   Wirkungsgades und wegen des hohen Bedienungs-, Wartungs- und Reparaturaufwandes nach und nach von  Diesel - und Elekortotriebfahrzeugen abgelöst; zum Teil gab es auch    Dampflokverbote. Seit dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts ist der Neubau von Dampflokomotiven eine Ausnahme.

Konstruktiver Gesamtaufbau einer Dampflokmotive 

Baugruppen einer Schlepptenderlokomotive mit der  Achsfolge  1'C1'
  • 1 – Schlepptender mit Wasser- und Kohlenvorräten
  • 2 –  Führerstand
  • 3 – Dampfpfeife
  • 4 – Steuerstange
  • 5 – Kesselsicherheisventil
  • 6 – Turbogenerator/Lichtmaschine
  • 7 – Sandkasten mit Sandfallrohren
  • 8 – Reglerzug
  • 9 – Dampfdom
  • 10 – Luftpumpe für die Druckluftbremse
  • 11 – Rauchkammer
  • 12 – Einströmrohr
  • 13 – Rauchkammertür
  • 14 – Handlauf
  • 15 – Schleppradsatz
  • 16 – Umlauf
  • 17 – Lokomotivrahmen
  • 18 – Bremshängeeisen
  • 19 – Sandfallrohr
  • 20 – Kuppelstange
  • 21 – äußere Steuerung
  • 22 – Treibstange
  • 23 – Kolbenstange
  • 24 – Dampfzylinder
  • 25 – Schieber (innere Steuerung)
  • 26 – Schieberkasten
  • 27 – Feuerbüchse
  • 28 – Heiz- und Rauchrohre
  • 29 – Langkessel
  • 30 – Überhitzerelemente
  • 31 – Naßdampfventilregler
  • 32 – Dampfsammelkasten
  • 33 – Schornstein/Esse
  • 34 – Spitzensignal
  • 35 – Bremsschlauch
  • 36 – Wasserkasten
  • 37 – Kohlekasten
  • 38 – Rostlage
  • 39 – Aschkasten
  • 40 – Radsatzlager
  • 41 – Ausgleichshebel
  • 42 – Blattfederpaket
  • 43 – Treib-und Kuppelradsätze
  • 44 – Druckstück
  • 45 – Standrohr und  Blasrohrkopf(Ausströmung)
  • 46 – Laufradsatz
  • 47 – Kupplung

Links zum Thema Eisenbahn und deren Geschichte zum Mittellandkanal

Streckenplan der Eisenbahnstrecke...

Auszug aus Wikipedia

Die Gründung der Mindener Kreisbahnen folgt dem  Preußischen Kleinbahngesetz  von 1892. Dies Konjunktur- und Strukturförderungsgesetz für bevölkerungsarme Regionen der preußischen Provinzen regelte in allen Einzelheiten die Verfahren und Zuständigkeiten für die Genehmigung   von Bau und Betrieb von Kleinbahnen . Dieser dritte Wortbegriff neben  Haupt - und Nebenbahnen  entstand für Bahnen, die die Fläche erschlossen.

In  Minden reagierte man besonders schnell. Schon 1893 wurde eine Dampfstraßenbahn nach Porta Westfalica gebaut, um das dort in Bau befindliche Kaiser - Wilhelm - Denkmal  zu erschließen (Porta selbst hatte nur einen Bahnhof für den Personenzugverkehr).

Die weitere Erschließung des Mindener Landes   nahm dann nicht die  Mindener Straßenbahn , sondern eine vom Kreis gegründete Kleinbahngesellschaft vor, die 1898 die erste Strecke nach  Uchte  eröffnete. In den folgenden Jahren bis 1921 folgten die Strecken nach  Lübbecke , Wegholm  und schließlich nach  Kleinenbremen (Erzbahn). Ab 1902 fuhren die Kleinbahnzüge nach Uchte, später auch nach Lübbecke vom Kreisbahnhof in unmittelbarer Nähe des Staatsbahnhofes Minden.

 

Damit waren rund 80 km Strecke in der alten Spurbreite 1000 mm gelegt worden, die günstigste Erschließungskosten   durch kleineren Kurvenradius   und damit weniger Landankauf und nicht so aufwändigen Bahndammbau versprach. Profitiert von der Kleinbahn hat in erster Linie die Landwirtschaft  , kam doch jetzt der Kunstdünger kostengünstig ins Land Minden und landwirtschaftliche Produkte zu den Endverbrauchern. Zudem hatten die Mindener Kreisbahnen Anschluss an die wichtigsten Staatsbahnstrecken  in Minden, Lübbecke und Uchte und konnte über diese Verknüpfung weitere Kunden erreichen. In Uchte bestand darüber hinaus bis 1935 eine Verbindung zur ebenfalls meterspurigen  Steinhuder Meer - Bahn .

Quelle

Eisenbahnbrücke bei km 79,618

                    Brücke 113

Einschwemmen der Kanalbrücke Aug. 1974
Einschwemmen der Kanalbrücke Aug. 1974
Einschwemmen der Brücke 113  bei km 79,618
Einschwemmen der Brücke 113 bei km 79,618

Noch heute.....

Aufnahmen von Mai 2014
Aufnahmen von Mai 2014

Auf diesen Bildern sieht man leider die letzten Überreste der Alten Bahnstrecke die in Richtung Bünde / Herford verlaufen ist.

 

Die Bilder wurden auf dem Hafengelände des Hafens gemacht. Im Hintergrund sieht man eines der Alten Gebäude die wohl ihre Besten Zeiten hinter sich haben.

 

Leider ist bis zum jetzigen  Zeitpunkt nicht bekannt wann die Gebäude errichtet wurden und welchen genauen Zecke diese haben sollten. Heute dienen sie dazu u.a Boote & Jachten über den Winter unter zu stellen. Auch werden einige Gebäude dazu benutzt um als Lager zu dienen.


Die Eröffnung...

 

Die Eröffnung der Bahnstrecken brachte für die Wirtschaft in Ostwestfalen-Lippe einen spürbaren Aufschwung: Neue Firmen siedelten sich in der Nähe von Bahnstrecken an. Über die Schienen konnten Rohmaterialien angeliefert und fertige Erzeugnisse in großen Mengen abgefahren werden. 

Die großen Firmen in Ostwestfalen verfügten praktisch alle über eigene Gleisanschlüsse, viele Firmen setzten eigene Loks ein oder hielten eigene Privatgüter wagen vor. Der Niedergang des Güterladungsverkehrs spiegelt sich in den Gleisanschlüssen wieder. Nach und nach wurde der Werksverkehr auf LKW umgestellt und der Bahnverkehr aufgegeben. 

Die folgende Übersicht führt Betriebe mit Gleisanschluss auf, die uns bisher bekannt geworden sind. Eingetragen ist eine Aufstellung der Industrie- und Handelskammer Bielefeld aus den 50er Jahren. Bei einigen Betrieben ist nur die Firmenanschrift, nicht aber die genaue Lage des Anschlussgleises bekannt. Die Anschlüsse an die Mindener Kreisbahnen, Herforder Kleinbahnen und Bielefelder Kreisbahnen folgen später.

 

Links :

Streckenverlauf