Nachrichten aus der Presse ...


2017

Espelkamp (ots) - 11.12.2017

Am Freitagabend gegen 19 Uhr geriet eine 20-jährige Autofahrerin 
aus Espelkamp auf der B239 in Höhe des Mittellandkanals ins 
Schleudern und prallte gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug.

Die Frau war mit ihrem Seat auf der Herforder Straße in Richtung 
Espelkamp unterwegs. Auf der glatten Fahrbahn der 
Mittellandkanal-Brücke verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug. 
Ein 69-Jähriger aus Salzkotten konnte mit seinem entgegenkommenden 
Gespann aus Pkw und Anhänger nicht mehr ausweichen. Zuvor war die 
Seat-Fahrerin mehrfach gegen die Leitplanke geprallt.

Die 20-Jährige sowie drei mitfahrende Kinder im Alter von 5 bis 11
Jahren, wurden leicht verletzt durch Rettungswagen in die 
Krankenhäuser nach Lübbecke und Rahden eingeliefert. Auch der 
69-Jährige erlitt leichte Verletzungen.

Beide Fahrzeuge wurden bei dem Verkehrsunfall so stark beschädigt,
dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Schaden beläuft sich auf 
etwa 20.000 Euro.

Quelle : https://www.radiowestfalica.de/nachrichten/polizeibericht/polizeiberichte/pol-mi-auf-glatter-bruecke-ins-schleudern-geraten.html

Matrose stirbt nach Sturz in kalten Mittellandkanal

Espelkamp - 

Freitagmittag, 1. Dezember 2017, alarmierte ein Zeuge um kurz vor 12 Uhr Feuerwehr und Polizei. Der Rentner hatte ein platschendes Geräusch und Hilferufe gehört. Er entdeckte eine Person im Mittellandkanal bei Espelkamp und versuchte noch, bis zum Eintreffen der Rettungskräfte dem Mann durch Zuwerfen eines Seiles zu helfen. Gleichzeitig meldete der Schiffsführer eines Gütermotorschiffes, dass er seinen Matrosen (63) vermisste.

Der 63-Jährige hatte im Laderaum gearbeitet, wollte kurz etwas holen und kam nicht zurück. Von der Feuerwehr konnte der Mann aus dem Wasser gerettet werden. Er wurde vor Ort reanimiert, verstarb aber später im Krankenhaus. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen zum Tod des Matrosen aufgenommen und geht derzeit von einem Unfall aus. 
(Text: Polizei / Motivfoto: Presse-Bild-Agentur NOKEM)

Quelle : http://www.hallo-luebbecke.de/nachrichten/matrose-stirbt-nach-sturz-in-kalten-mittellandkanal-26925.html

 

2016

Bulldogge im Kanal ertränkt

am Freitag, 30.09.2016

Die Wasserschutzpolizei hat in Hille–Südhemmern eine tote Bulldogge aus dem Mittellandkanal geborgen. Dem Tier war mit einer blauen Wäscheleine ein Pflasterstein um den Hals gebunden. Die Hündin wurde vorgestern im Kanal entdeckt. Die Polizei geht im Moment davon aus, dass das Tier schon eine Zeit vorher ertränkt wurde. Es wies bereits einen starken Verwesungsgeruch auf und der Bauch war aufgebläht. Die Polizei hofft auf Hinweise auf den oder die Tierquäler. Die französische Bulldogge hatte zwischen Brust und einer Vorderpfote eine 2 Zentimeter große Verletzung. Das Tier ist schwarz und hat auf der Brust kleine, weiße Flecken.

Quelle : https://www.radiowestfalica.de/nachrichten/archiv-lokales/detailansicht/bulldogge-im-kanal-ertraenkt.html?cHash=a47f069f7187fab6ad8445ac97422671&L=0

2015

Lübbecke: Brücke der B 239 am Mittellandkanal wird Himmelfahrt gesperrt

Lübbecke/Espelkamp(mr/sl).  Der Mittellandkanal im Bereich des Lübbecker und des Espelkamper Hafens ist in der Vergangenheit am Himmelfahrtstag häufiger zu einem stärker frequentierten Treffpunkt alkoholisierter Besucher geworden. 

Aufgrund der Nähe zur stark befahrenen Bundesstraße B 239 sind hier immer wieder Gefahrensituationen entstanden. Das soll in diesem Jahr am Himmelfahrtstag, Donnerstag, 14. Mai, erneut durch Absperrungen verhindert werden. Insbesondere die Brücke der B 239 ist für Fußgänger und Radfahrer an diesem Tag nicht nutzbar. 

Der Lübbecker Yachthafen bleibt an diesem Tag jedoch für Besucher der Veranstaltung „Tag des Wassersports“ des Motor-Yacht-Clubs Lübbecke erreichbar.

 

Quelle :

http://mindener-rundschau.de/index.php/2015/05/13/24342-luebbecke-bruecke-der-b-239-am-mittellandkanal-wird-himmelfahrt-gesperrt/

2014

2013

Skipper feiern im Hafen

Motoryachtclub begrüßte zu Himmelfahrt viele Besuche Lübbecke.

Das Wasser gluckerte unter den Stegen, die Boote glänzten in der Sonne und die Matjesbrötchen lockten die Skipper und ihre Freunde. Am Himmelfahrtstag war der Yachthafen in Lübbecke das Ziel vieler Bootsführer und solchen, die sich für dieses Metier interessieren. Mit Freunden und interessierten Gästen wurde hier der Tag des Wassersports gefeiert. Dabei konnten die Besucher auch einmal hinter die Kulissen des Motor Yacht Club Lübbecke e. V. (MYC) schauen

Burghard Kleffmann, der Clubvorsitzende, freute sich, dass es dem Club im letzten Jahr möglich war, den Yachthafen von der Stadt Lübbecke zu kaufen. So konnten die Skipper nun in ihrem eigenen Hafen feiern.

Quelle und weiter um Artikel geht es hier ; 

http://www.nw.de/lokal/kreis_minden_luebbecke/luebbecke/luebbecke/8478492_Skipper-feiern-im-Hafen.html

2012

Binnenschiffer – fest verankert im Eis

Kreis Minden-Lübbecke - 

Seit Mittwoch ist der Mittellandkanal für die Schifffahrt gesperrt. Inzwischen ist die Wasserstraße zu Eis erstarrt. Dennoch ein gefährliches Unterfangen für Spaziergänger, die jetzt die Wasserstraße überqueren wollen. Wie Binnenschiffer Freddy Kern berichtet, sind schon Jugendliche über den zugefrorenen Kanal gelaufen. „Die wollten wohl den Mädchen imponieren“, schmunzelt der Familienvater. Die Wasserschutzpolizei rät dringend, das Eis auf dem Mittellandkanal niemals zu betreten. Wer es dennoch riskiert und einbricht, setzt sein Leben auf Spiel.

Der Mittellandkanal ist mit 324,4 Kilometer die längste künstliche Wasserstraße in Deutschland. Er ist in Deutschland die wichtigste Ost-West-Wasserstraße. Er verbindet den Dortmund-Ems-Kanal mit der Elbe und demElbe-Havel-Kanal. Im weiteren Sinne ist er Teil einer Verbindung zwischen den Flüssen Rhein und Oder. Im Westen wird die Verbindung zum Rhein über Dortmund-Ems-Kanal und Rhein-Herne-Kanal oder Wesel-Datteln-Kanalhergestellt. Im Osten verbinden Elbe-Havel-KanalUntere Havel-Wasserstraße und Havel-Oder-Wasserstraße den Mittellandkanal mit der Oder. In europäischer Dimension ermöglicht er eine Verbindung zwischen den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich und der Schweiz auf der einen mit Polen und Tschechien auf der anderen Seite. Wegen der anhaltend frostigen Temperaturen ist der Mittellandkanal nun komplett für die Schifffahrt gesperrt worden. Zwischen Magdeburg und Bergeshövede können keine Schiffe mehr fahren, teilte ein Sprecher der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Minden mit.

Für Binnenschiffer Freddy Kern (53) aus Magdeburg bedeutet das einen unfreiwilligen Stopp von mindestens zehn Tagen. Die Nachricht erreichte den Vollblutschiffer und Familienvater über Funk kurz vor Bad Essen. Jetzt wartet der Binnenschiffer, der mit 1500 Tonnen Kohlenwasserstoff unterwegs ist (ungefähr 50 LKW-Ladungen),  an der Kaimauer im Hafen von Bad Essen auf seine Weiterfahrt.

Die Reederei aus Bremen, für die Freddy Kern tätig ist, macht durch diesen unfreiwilligen Stopp einen Verlust von 1.500 Euro pro Tag. Erst wenn die Wasserstraße in Richtung Lübbecke, Minden, Magdeburg von Eisbrechern wieder „freigepflügt“ ist, kann Freddy Kern, der mit einem Kollegen unterwegs ist, seine Fahrt mit dem 100 Meter langen Binnenschiff „Dettmer Tank 50“ fortsetzen. Freddy Kern hat die Binnenschifffahrt von der Pike an gelernt. Nach einer Lehre von zwei Jahren hat er es bis zum Schiffsführer gebracht und ist bis zu 18 Stunden pro Tag im Einsatz.

Dieses Wochenende gehört aber dennoch seiner Familie. Dann geht es mit der Bahn nach Magdeburg, wo Frau, Kinder und Enkelkinder schon sehnsüchtig auf ihren Freddy warten. Am Montag kehrt der Binnenschiffer dann zu seinem Schiff zurück und hofft mit seinem Kollegen auf Tauwetter. (Text und Fotos: Presse-BILD-Agentur Martin Kemper)

Quelle :

 http://www.hallo-luebbecke.de/nachrichten/binnenschiffer-fest-verankert-im-eis-1306.html

Den Kompl. Artikel von der Neuen Westfälischen  gibt es hier zu lesen 

http://www.nw.de/lokal/kreis_minden_luebbecke/luebbecke/luebbecke/?em_cnt=5043647

EISBRECHER AM WERKLangsam taut auch der Kanal auf

Wieder mehr Schiffsverkehr wird es erst ab Montag auf dem Mittellandkanal geben. Zurzeit sind dort – wie hier bei Bad Essen-Wehrendorf – noch die Eisbrecher unterwegs. Foto: Hubert DutschekWieder mehr Schiffsverkehr wird es erst ab Montag auf dem Mittellandkanal geben. Zurzeit sind dort – wie hier bei Bad Essen-Wehrendorf – noch die Eisbrecher unterwegs. Foto: Hubert Dutschek

Minden/Osnabrück. Auch wenn das große Bibbern vorbei ist – noch immer sitzen etwa 80 Binnenschiffer auf dem Mittellandkanal fest. Voraussichtlich Anfang kommender Woche kann die Strecke zwischen Minden und dem Dortmund-Ems-Kanal wieder für den Schiffsverkehr freigegeben werden.

„Es ist noch ganz schön viel Eis auf dem Kanal“, sagt Volker Möhring, Leiter der Außenbezirke Bad Essen und Minden beim Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Minden, nach einer Fahrt mit dem Eisbrecher.

Am Dienstag war der Eisbrecher „SL 2056“ auf dem Mittellandkanal von Minden in westliche Richtung gestartet, um das Tauwetter für eine erste Erkundungsfahrt zu nutzen. Inzwischen sind zwei Eisbrecher unterwegs, wobei der Erste eine Rinne durch das bis zu 40 Zentimeter dicke Eis fräst, die vom Zweiten verbreitert wird. Jürgen Göttsche vom Schifffahrtsbüro des WSA erläutert die Vorgehensweise: „Wenn die geschlossene Eisdecke aufgebrochen ist, gelangt Wärme ins Wasser. Die Eisbrecher machen also den Anfang, damit das Tauwetter und der Regen greifen können.“

Im Zuständigkeitsbereich des WSA Minden, also zwischen Bergeshövede und Sachsenhagen, werden die Eisbrecherfahrten in den nächsten Tagen mehrfach wiederholt. Am Wochenende, so Göttsche weiter, würden voraussichtlich erste Konvoi-Fahrten möglich sein, der reguläre Schiffsverkehr könne – bei gleichbleibender Wetterlage – wohl spätestens Anfang nächster Woche wieder aufgenommen werden.

Eis auf dem Kanal sei an sich nicht ungewöhnlich, allerdings, so der WSA-Mitarbeiter, sei die Kälte in diesem Winter sehr jäh gekommen und habe viele Binnenschiffer im wahrsten Wortsinne „kalt erwischt“. „Der eine oder andere Schiffer hatte vielleicht noch eine Fahrt angenommen, weil er nicht mit einem derart schnellen Frosteinbruch rechnete“, erläutert er die doch erhebliche Zahl der Schiffe, die derzeit aufgrund der geschlossenen Eisdecke in den Liegehäfen festsäßen.

Hinzu komme, dass das Eis sehr hart sei, weshalb das Amt, das über einen eigenen Eisbrecher verfüge, das zweite Schiff, die „Paula“, angemietet habe. „Vor allem die Schleusen und Sicherheitstore müssen kontrolliert werden, damit nicht zu viel Eisdruck auf ihnen lastet“, berichtet Kollege Möhring. Der Kanal, so Göttsche, könne erst dann freigegeben werden, wenn die Eisdecke so weit offen sei, dass sie Begegnungsverkehr ermögliche. „Schließlich müssen sich die Schiffe steuern lassen, und es darf nicht zu ‚Feindberührungen‘ kommen.“

Von den 325 Kilometern Gesamtlänge des Mittellandkanals verlaufen (einschließlich Stichkanal) rund 70 Kilometer durchs Osnabrücker Land.

2011

2010

Geld für Lübbecker Hafen

Der Hafen am Mittellandkanal in Lübbecke ist für die Stadt zu wichtig, als dass sie auf ihn verzichten könnte. Deshalb haben die Fach-Politiker jetzt empfohlen, dass die Stadtwerke Lübbecke mehr als 1 Million Euro geben, um den Hafen sanieren lassen zu können. Sie sind Mehrheitsgesellschafter des Hafens. Unter anderem muss die Spundwand saniert werden. Außerdem ist der Hafen nicht tief genug. Schiffe mit viel Ladung könnten auf dem Boden aufsetzen. Deswegen hatten Binnenschiffer schon Aufträge ablehnen müssen. Wird der Lübbecker Hafen nicht saniert, muss er voraussichtlich geschlossen werden.

Quelle : https://www.radiowestfalica.de/nachrichten/archiv-lokales/detailansicht/geld-fuer-luebbecker-hafen.html?cHash=4993be705e2b4754f51642a716d8849d&L=0